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Früher oder später musste es kommen. Ich werde mich bemühen, dass das hier kein reiner Bücher-Empfehlungs-Blog wird, trotzdem kann ich der Tatsache nunmal nicht wehren, dass ich auf Bücher stehe! Nicht auf Bücher im allgemeinen, sondern auf GUTE BÜCHER! Und daran möchte ich meiner Mitwelt Anteil geben.

Dieses Buch ist auf jeden Fall in meiner Top-5-Liste! Ich habe es gerade zum zweiten Mal gelesen und bin mir sicher, dass das nicht das letzte Mal gewesen sein wird. Es gibt Bücher, die man einfach besitzen MUSS, weil sie einen durchs Leben begleiten…wie Freunde, ihr wisst schon – Blabla… Ich muss lernen, dass das nicht für jeden Menschen dieselben Bücher sind (wäre ja schlimm) und mich nicht persönlich angegriffen zu fühlen, wenn jemand nicht genau so auf ein Buch steht, wie ich.

Trotzdem, lasst es euch gesagt sein: DIESES EXEMPLAR IST DER KNALLER! 😉

Ihr merkt schon, ich rede drum herum. Vielleicht weil ich keine Worte finde, um auszudrücken wie gut dieses Buch ist.

Ok, jetzt. Ich werde es versuchen, ohne zu viel Inhaltliches vorwegzunehmen: Die junge Autorin (wieder nur 1 Jahr älter als ich ;-)) schreibt darüber, zutiefst von Gott enttäuscht zu sein und wie sie dieses „Zutiefst-Enttäuscht-Sein“ in eine Tiefe führt und wie diese Tiefe sie nach Jahren mit Ehrfurcht zurückbleiben lässt. Esther Maria Magnis erzählt unglaublich gut und ist gnadenlos ehrlich. Sie klagt Gott an, schmeißt ihm ihre ganze Zerbrochenheit vor die Füße und wendet sich einskalt von ihm ab. Eigentlich ist die Geschichte (eine wahrer Lebensbericht) eine moderne Hiobs-Geschichte. Wir wissen hinterher immer noch nicht, weshalb Gott Leid zulässt, aber wir haben eine Ahnung davon, dass Gott größer und besser ist, als wir es uns in unserem menschlichen Gehirnchen je ausmalen könnten. Dass er es nicht nötig hat, dass wir uns Ausreden für sein unerklärbares Verhalten überlegen … und dass es einen heiligen Raum gibt, den wir schon auf Erden betreten können, in dem NUR EINS wichtig ist!

Ich finde es wahnsinnig mutig von ihr, dieses Buch geschrieben zu haben, denn sie unternimmt den Versuch Worte für ein inneres Erleben zu finden, die es in der menschlichen Sprache wahrscheinlich nicht gibt – und das auf wahnsinnig poetische Weise! Damit nimmt sie das Risiko auf sich, belächelt oder missverstanden zu werden. Sie lässt uns so nah an sich und ihre Gefühlswelt heran, dass wir gar nicht anderes können, als das gemeinsam mit ihr durchzustehen. Und nicht zuletzt: Diese Frau hat eine unglaubliche Liebe für ihre Familie!

Ich sage nur: Chapo!!! und DANKE!

Buch: Gott braucht dich nicht

P.S. Übrigens muss ich hier nicht nur meinen Senf zum besten geben, sondern freue mich auch über Kommentare. Z.B. könntet ihr von einem „Buch eures Lebens“ erzählen!

 

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