Ganz ehrlich: ausser, dass ich versuche:
- immer eine Stofftasche dabei zu haben und keine (Plastik)-tüten im Supermarkt zu kaufen,
- Gemüse aus Spanien zu vermeiden (auch dort werden Arbeiter auf Plantagen ausgebeutet),
- möglichst keine Nestle-Produkte zu kaufen (der Chef ist so kapitalistisch, dass er am liebsten noch das gesamte Wasser privatisieren würde),
- möglichst fair gehandelte Produkte zu kaufen (Schokolade, Kaffee, etc),
- wenn ich meine unbedingt etwas zu brauchen, es dann auf Ebay-Kleinanzeigen gebraucht zu kaufen (z. B. Handy),
- nicht so viel „Tünnif“ zu verschenken, sondern lieber gemeinsame Unternehmungen oder leckeres Essen,
…fällt mir gar nicht mehr so viel ein, wie ich nachhaltiger lebe, um die Welt zu verbessern.
Was mir jedoch einfällt ist Liebe, womit wir wieder beim Hauptthema meines Blogs wären. Ich glaube Liebe ist die beste, nachhaltigste und konstruktivste Art, die Welt zu verbessern! Zu lieben bedeutet für mich, dass ich mich selbst wertschätze, auf mich achte und alle anderen Menschen/Lebewesen genauso behandle.
Ganz praktisch kann das bedeuten:
- Kinder genauso zu achten wie Erwachsene und möglichst wenig zu bevormunden.
- Den Bettler vorm REWE freundlich anzulächeln und zu grüßen.
- Mich konstruktiv und wertschätzend mit den Menschen auseinanderzusetzen, mit denen ich Konflikte habe.
- Menschen mit einer anderen Weltanschauung, Kultur, Religion, Meinung, zuzuhören und voneinander zu lernen.
- Mir zu überlegen, unter welchen Bedingungen die Dinge, die ich konsumiere hergestellt werden, und ob ich diese für menschenwürdig/tierwürdig halte. Ansonsten auf den Konsum zu verzichten.
- Jeden Menschen mit Gottes liebenden Augen anzusehen und das Wunderbare in ihm zu suchen, anstatt seiner Fehler und Schwachstellen.
- Keine Angst vor anderen zu haben und ihnen gleichwürdig zu begegnen.
Zu diesem Thema habe ich ein sehr schönes Video von Amnesty Polen gefunden, das mich sehr berührt hat: Look Beyond Borders
Wirklich sehr bewegend,
mir sind die Tränen runter gelaufen…..