KLEIDUNG

Ich denke es ist an keinem von uns vorbeigegangen, dass Kleidung unter den übelsten Bedingungen hergestellt wird. Kinder und Erwachsene werden in der Textilindustrie gnadenlos ausgebeutet. Sie nähen 12 Stunden täglich und haben Glück, wenn sie von dem Gehalt gerade genug Essen kaufen können, um nicht zu verhungern. Dazu kommen giftige Farben, unmenschliche Arbeitsbedingungen etc.

UMGANG

Ich habe mir seit zwei Jahren angewöhnt konsequent an H&M, sowie ALLEN anderen Bekleidungsgeschäften vorbeizugehen. Das ist unglaublich entspannt und spart echt Zeit, Geld und Nerven 🙂 Ausnahme ist im Moment armedangeles, die fair produzierte Kleidung verkaufen. Da gibt es noch einige andere Labels, die man mit gutem Gewissen kaufen kann. Am besten lässt man sich nicht von H&M Biobaumwolle hinters Licht führen, sondern schaut auf: Fair Wear Foundation, zu wie viel Prozent ein Label wirklich fair produziert. Was ich sonst noch empfehlen kann ist: Glimpse, die nicht nur fair produzieren, sondern ehemaligen Zwangsprostituierten mit dem Nähen ein neues Leben ermöglichen. Oder ganz kleine Projekte wie: Hope bringer, die neben der fairen Produktion alle Gewinne wieder in den Fairtrade Markt und soziale Projekte investieren.

Wo ich noch wachsen kann, sind beispielsweise Sportschuhe. Die einzigen fair produzierten Laufschuhe, die ich gefunden habe, haben einfach mal das Vierfache von den durchschnittlich Handelsüblichen gekostet. Wer da einen guten Tipp hat, immer her damit!

Woher bekomme ich denn nun meine Kleidung?

  1. Man braucht immer weniger Neues, als man denkt. Deshalb schaue ich erst mal in meinen Kleiderschrank, bevor ich mir etwas Neues anlache. Unter Umständen färbe ich mal was ein oder mache was enger etc.
  2. Ich habe begonnen, mir selbst Kleidung zu nähen. Die ist meist nicht günstiger, als bei H&M und co. dafür aber schöner, individueller und hält länger, weil ich gute Stoffe kaufe.
  3. Second-Hand. Entweder besuche oder organisiere ich Tauschbörsen, schaue samstags beim Tauschmobil auf dem Arnimplatz vorbei, oder wenn ich etwas ganz spezielles „brauche“ gucke ich bei Kleiderkreisel im Internet.

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Selbst genähtes Shirt. Hat 10 Minuten gedauert.

Eine Antwort

  1. Für uns kaufe ich auch kaum noch Kleidung. Bei mir kommt viel bereits vorhandenes zum Einsatz oder ich nähe mir was neues. Sehr selten wird doch auch mal was neues gekauft.
    Für die Kids gehe ich auch mal auf kleidermärkte. Aber für sie nähe ich eigentlich am meisten. Auch absolut geliebt von mir, das Upcyceln von alter Kleidung für „neue“ Kleidung der Mädchen!!!
    Bei manomama gibt es wohl auch ökologische Kleidung… Hergestellt in Deutschland. Allerdings hab ich da noch nicht bestellt und nur davon gehört…
    Liebe Grüße
    Bibi

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